Es ist voll auf Deutschlands Autobahnen. Die aktuelle ADAC-Staubilanz spricht eine deutliche Sprache: Die Verkehrsstörungen haben deutlich zugenommen. Letztes Jahr waren es 690 Staus mit mehr als 20 Kilometern Länge.
Auch die Dauer der Staus insgesamt hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen: Von 333.000 auf 427.000. Das ist zwar noch deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau, aber im August 2023 gab es schon mehr Staustunden als im August 2019.
Sicher durch die Fastnachtszeit Faschings-Höhepunkt: Polizei und ADAC raten Partygästen zur Vorsicht
Am "Schmotzigen Donnerstag" beginnt in Teilen von BW die Fastnachts-Hochphase. Behörden und der ADAC erinnern daran, dass aber auch dann Gesetze und Verkehrsregeln gelten.
Mehr Staus auf Autobahnen - vor allem im Berufsverkehr
"Wir sehen jetzt eine Rückkehr zum Individualverkehr auf den Autobahnen", sagte Professor Michael Schreckenberg, Verkehrsexperte an der Uni Duisburg-Essen, im SWR. Deutschlandticket oder Home-Office brächten anscheinend keine Entlastungen, denn vor allem der Berufsverkehr sei schon "fast wieder auf dem Niveau von 2019", sagte Schreckenberg.
Wie man die Autobahnen entlasten könnte und ob ein Tempolimit helfen würde, Staus zu verhindern, bespricht SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler mit Michael Schreckenberg.