Info-Date am Morgen: Wikileaks-Gründer Assange kommt frei ++ Bahnhof in Ulm wegen Bombendrohung gesperrt

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Arne Wiechern
Arne Wiechern steht im Gang eines SWR-Gebäudes.

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Jahrelang hat das juristische Tauziehen um Wikileaks-Gründer Julian Assange gedauert. Nun die Wende in dem Fall. Es gibt einen Deal mit dem US-Justizministerium. Assange hat das Hochsicherheitsgefängnis in Großbritannien schon verlassen. Dies und weiter Themen des Morgens mit Arne Wiechern.

Wikileaks-Gründer Julian Assange will sich noch in dieser Woche vor Gericht schuldig bekennen, gegen das US-Spionagegesetz verstoßen zu haben. Im Gegenzug soll er ohne weitere Haft in seine Heimat Australien zukehren dürfen. Darauf hat sich Assange mit dem US-Justizministerium geeinigt.

Assange und US-Behörden einigen sich auf Deal

Schon morgen will Aussagen wohl vor Gericht gestehen, geheim eingestufte US-Militärunterlagen beschafft und verbreitet zu haben. Bei der Anhörung soll Assange dann zwar wegen Spionagevorwürfen verurteilt werden - die vielen Jahre, die er schon in Großbritannien im Gefängnis gesessen hat, würden ihm dann aber angerechnet. Assange hatte 2010 hunderttausende geheime Dokumente des US-Militärs über die Kriege in Afghanistan und im Irak veröffentlicht.

Ulmer Hauptbahnhof von Polizei zeitweise gesperrt

Eine Bombendrohung für einen ICE hat am Abend in Ulm den Bahnhof nahezu lahmgelegt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, sperrte den Bahnhof und räumte den Zug. Nach gut zwei Stunden kam aber die Entwarnung. In dem Zug wurde nichts Verdächtiges gefunden.

Ulm

Bahnverkehr stand teils still Wegen schriftlicher Drohung: Ulmer Hauptbahnhof von Polizei zeitweise gesperrt

Am Hauptbahnhof in Ulm war am Montagabend die Bundespolizei im Einsatz. Die Beamten sperrten die Haupthalle und mehrere Gleise ab.

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