Nur langsam fließt das gewaltige Hochwasser an der unteren Donau ab. Zwischen Kelheim und Passau in Bayern ist die Lage weiterhin ernst. Das erste Thema im Info-Date am Morgen.
In Bayern ist die Hochwasserlage an der unteren Donau immer noch angespannt. Zwischen Kelheim und Passau fließt das Wasser nur langsam ab. Kritisch bleibt die Situation in Regensburg. Dort bereitet den Behörden und Einsatzkräften der durchweichte Boden entlang einer Straße in der Altstadt Sorgen. Um den Druck von den Schutzwänden zu nehmen, verzichtet die Stadt zeitweise darauf, das durch die Schutzwände fließende Wasser zurück in die Donau zu pumpen. In Passau gehen die Pegelstände zurück, wenn auch zunehmend langsamer.
Vollgelaufene Keller und zerstörte Einrichtung Hochwasser in BW: Neuer Regen am Wochenende könnte Lage wieder verschärfen
In BW läuft nach dem Hochwasser das große Aufräumen. Doch: Am Wochenende werden örtlich Gewitter und Regen erwartet. In bereits betroffenen Orten könnte das die Lage erneut verschärfen.
Erneut Regen vorhergesagt
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt in Bayern für den Tagesverlauf neben Sonnenschein auch Schauer und vereinzelt Gewitter mit Starkregen von 25 Litern pro Quadratmeter in der Stunde voraus. Ab dem späteren Nachmittag sei in Süd-Bayern teilweise mit "unwetterartigen Entwicklungen" samt Starkregen und Hagel zu rechnen.
Regierungserklärung zur Sicherheitslage im Bundestag
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gibt im Bundestag eine Regierungserklärung zur aktuellen Sicherheitslage ab. Dabei wird es um seine Erlaubnis an die Ukraine gehen, russisches Territorium auch mit deutschen Waffen anzugreifen. Außerdem dürfte sich Scholz zum Messerangriff von Mannheim äußern. Seitdem wird debattiert, ausländische Straftäter abzuschieben. Auch zu diesen kontrovers diskutierten Forderungen dürfte der Kanzler Stellung beziehen.
Ein 25-jähriger Afghane hatte vergangenen Freitag bei einer islamkritischen Kundgebung in Mannheim mehrere Menschen mit einem Messer verletzt, darunter einen 29-jährigen Polizisten, der später an seinen Verletzungen starb. Aus mehreren Bundesländern kam anschließend die Forderung, Abschiebungen in Länder wie Afghanistan oder Syrien wieder zu erlauben. Innenminister Nancy Faeser (SPD) prüft das derzeit.