In München ist ein Auto in eine Gruppe von Menschen gefahren - mindestens 20 Personen sind teils schwer verletzt. Dies und weitere Themen des Tages mit Jonathan Hadem.
In der Münchner Innenstadt ist ein Auto in eine Gruppe von Menschen gefahren, die an einem Streik teilgenommen haben. Nach Angaben der Feuerwehr gibt es mindestens 20 Verletzte. Der Demonstrationszug war unterwegs zum Königsplatz. Dort sollte eine Kundgebung der Gewerkschaft Verdi zu den heutigen Warnstreiks stattfinden. Wenige hundert Meter vom Königsplatz entfernt fuhr ein Auto in die Menge der Streikenden. Der Fahrer sei "gesichert" worden, so die Polizei.Von ihm gehe keine Gefahr mehr aus. Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte sind mit zahlreichen Kräften vor Ort. Laut Polizei gibt es bisher keine Hinweise auf mehrere Beteiligte. So hat ein Polizeisprecher auf mutmaßliche Spekulationen in Sozialen Medien reagiert.
Prozessauftakt nach tödlichem Messerangriff auf Mannheimer Polizisten
Am Oberlandesgericht in Stuttgart beginnt heute der Prozess gegen einen 26-jährigen Afghanen wegen Mordes und versuchten Mordes. Der Mann hatte auf dem Mannheimer Marktplatz im Mai fünf Teilnehmer einer islam-kritischen Kundgebung sowie einen Polizisten mit einem Messer schwer verletzt. Laut Bundesanwaltschaft wollte er einen Anschlag auf vermeintlich Ungläubige begehen.
Der 29 Jahre alte Beamte Rouven Laur starb an seinen Verletzungen. Ein weiterer Polizist schoss den Angreifer nieder. Im Falle einer Verurteilung droht dem Afghanen eine lebenslange Haftstrafe.