"Air Defender 2023": Welche Einschränkungen bringt das Nato-Manöver für den zivilen Flugverkehr?

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Autor/in
Jenny Beyen

Das Manöver "Air Defender 2023" startet am kommenden Montag (12. Juni) in Deutschland. Es handelt sich um die größte Übung zur Verlegung von Luftstreitkräften seit Gründung der Nato, die bis Freitag, den 23. Juni stattfinden soll.
Das Manöver wird auch Auswirkungen auf den zivilen Flugverkehr haben. Reisende müssten sich auf Verspätungen und Flugausfälle einstellen, sagt der Luftfahrtexperte Andreas Späth. Besonders betroffen seien Berlin und Frankfurt. Allerdings hätten sowohl Flughäfen als auch Airlines bislang noch keine genauen Informationen. Die Branche versuche deshalb "mit flexibleren Öffnungszeiten der Flughäfen - auch nachts und abends - das ganze auszugleichen, wenn es Unregelmäßigkeiten gibt".
Die gute Nachricht für alle Passagiere ist, dass das Nato-Manöver nur von montags bis freitags stattfinde. Am Wochenende würden die Militärmaschinen am Boden bleiben, "weil dann die Belastung des zivilen Luftverkehrs am höchsten ist".
Wo man Militärmaschinen jetzt schon sehen kann, erzählt der Luftfahrtexperte im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Jenny Beyen.

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Jenny Beyen