Arzneimittelversorgung: Apotheken in Baden-Württemberg sehen keine "substanzielle Entspannung"

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Stefan Eich
Stefan Eich steht im Gang eines SWR-Gebäudes.

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Die alljährliche Erkältungswelle zieht weiter durch Kindergärten, alle Arten von Kitas, Schulen und Familien. Wenn Kinder krank sind, dann verlassen sich die Eltern zu Recht darauf, dass sie in der Apotheke schnell ein passendes Medikament bekommen. Im Winter 2023 waren zum Beispiel Fiebersäfte allerdings teilweise ausverkauft. Apotheker mussten selbst welche anmischen, um die Nachfrage decken zu können. In diesem Winter ist die Lage deutlich besser, hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) im Februar bekanntgegeben. Widerspruch kommt von Apothekerverbänden. Auch Florian Becker, Apotheker in Bad Waldsee und Vizepräsident des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg, sagt im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich, er könne keine "substanzielle Entspannung" erkennen - das betreffe Antibiotika für Kinder sowie Erwachsene, aber auch Psychopharmaka oder Diabetes-Medikamente.