Auch Polizeihubschrauber im Einsatz

Tempo 200 auf der Autobahn: Mann nach Verfolgungsfahrt in Haft

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Rainer Schlenz
Rainer Schlenz

Eine lange Verfolgungsfahrt von Unterfranken über Ostwürttemberg nach Bayerisch Schwaben endete in der Nacht auf Sonntag mit einem Unfall. Der Fahrer sitzt nun im Gefängnis.

Ein 32-jähriger Autofahrer ist am Samstag kurz vor Mitternacht im Großraum Würzburg vor der Polizei geflüchtet. Er raste auf der A7 Richtung Süden. An der Verfolgung waren auch zwei Polizeihubschrauber beteiligt. Der Fahrer sitzt mittlerweile in Haft, teilte die Polizei am Montag mit.

Am Sonntag wurde der 32-Jährige dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen bewaffneten Drogenhandels, Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Autorennens.

Die Verfolgungsfahrt begann in Werneck in Unterfranken. Dort entdeckte die Polizei ein Auto, dessen Kennzeichen als gestohlen gemeldet war. Als die Beamten den Wagen kontrollieren wollten, gab der 32-jährige Fahrer Gas.

Verfolgungsfahrt mit Tempo 200

Der Mann ignorierte sämtliche Anhaltesignale der Polizei und fuhr auf die A7. Teilweise raste er mit Tempo 200 über die Autobahn Richtung Süden, berichtete die Polizei. Er fuhr vorbei an Aalen und Heidenheim durch Ostwürttemberg, wechselte auch auf die A8.

Die Polizei verfolgte das Fahrzeug mit Einsatzkräften aus Bayern und Baden-Württemberg. Dabei wurden auch zwei Polizeihubschrauber eingesetzt. Beteiligt war auch die Bundespolizei.

Zusammenhang mit einer Geldautomatensprengung bestätigt sich nicht

Den großen Aufwand betrieb die Polizei, weil ein Anfangsverdacht bestand, dass der 32-Jährige an einer Geldautomatensprengung beteiligt sein könnte. Dies hat sich aber nach Auskunft der zuständigen Staatsanwaltschaft Memmingen nicht bestätigt.

Der 32-Jährige fuhr von der A8 wieder zurück auf die A7 bis kurz vor Memmingen. Dort wendete er und setzte seinen Weg Richtung Norden fort. In Oberelchingen, im Kreis Neu-Ulm, verließ er die Autobahn. Auf einem Forstweg endete die Fahrt: Der Fahrer hatte offenbar das Lenkrad verrissen, sein Auto landete auf dem Dach.

Das Auto des 32-Jährigen war zur Fahndung ausgeschrieben. Als der Fahrer die Polizei bemerkte, gab er Gas. Zum Schluss lag sein Auto auf dem Dach. Der 32-jährige wurde leicht verletzt festgenommen und das Fahrzeug von der Polizei inspiziert.
Das Kennzeichen des Wagens war als gestohlen gemeldet. Als der Fahrer die Polizei bemerkte, gab er Gas. Zum Schluss lag sein Auto auf dem Dach. Der 32-jährige wurde leicht verletzt festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Polizei sperrt Virngrundtunnel

Der 32-jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Die Polizei nahm ihn vorläufig fest. Auf der A7 kam es wegen des Einsatzes zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Um Beweismittel sicherzustellen, wurde der Virngrundtunnel bei Ellwangen für längere Zeit gesperrt, bestätigte die Polizei.

Der Aufwand, den die Polizei für die Verfolgung des Fahrzeugs betrieb, war auffällig hoch. Denn es bestand der Anfangsverdacht, dass der Fahrer in eine Geldautomatensprengung verwickelt sein könnte. Dies hat sich aber nicht bestätigt.
Der Aufwand, den die Polizei für die Verfolgung des Fahrzeugs betrieb, war auffällig hoch. Denn es bestand der Anfangsverdacht, dass der Fahrer in eine Geldautomatensprengung verwickelt sein könnte. Dies hat sich aber nicht bestätigt.

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