Nicht die heiligen drei, sondern gleich Dutzende Könige und Königinnen tummelten sich am Sonntag in Oberdischingen (Alb-Donau-Kreis). Aus dem ganzen Umland reisten rund 400 Sternsinger zur Aussendung an.
Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart leutet Sternsingergottesdienst
Nach einer Prozession zur örtlichen Kirche gab es dort dann einen Sternsingergottesdienst. Geleitet von Klaus Krämer; jahrelang Präsident der Sternsinger und seit kurzem Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart. "Ich glaube, dass die Sternsinger die besten Botschafter sind und dass die Kirche nicht nur aus Problemen besteht, sondern, dass sie eine Gemeinschaft von sehr engagierten Leuten ist, die die Probleme nicht nur beklagen, sondern die auch konkret etwas tun, damit sich Dinge auf der Welt auch verbessern", sagte Krämer.
Am Mittag zogen die 400 Könige und Königinnen in ihre Gemeinden los, um die Häuser zu segnen und Spenden zu sammeln. Die meisten Sternsinger sind nur noch bis zum letzten Ferientag unterwegs. Dann müssen sie wieder in die Schule gehen, in der Hoffnung, dass auch bald die bedürftigen Kinder in Kolumbien und Kenia, die ihre gesammelten Spenden erhalten werden, dorthin dürfen.