Schnee, Sonne und frostige Temperaturen: Die Voraussetzungen für einen Skitag auf der Schwäbischen Alb stimmen. Viel Schnee hat es zwar nicht, die Lifte in Laichingen und Westerheim im Alb-Donau-Kreis sowie in Römerstein-Donnstetten (Kreis Reutlingen) haben trotzdem geöffnet.
Skilift Halde in Westerheim läuft
Statt lautem Motorengetöse läuft eine Chorversion von Madonnas "Like a Prayer", während ein knallroter Pistenbully mit gelbem Blinklicht die Piste glattzieht. Im Hintergrund sind Bäume und Liftbügel mit Schnee überzuckert. So präsentiert sich der Skilift Halde in Westerheim auf Instagram. Es hat einige Zentimeter geschneit. Ein User fragt: "Habt ihr Schneekanonen?" Nicht auf der Alb. "Alles Naturschnee, kein Kunstschnee", antworten die Betreiber.
Die Schlepplifte laufen, auf den gut 300 Meter langen Pisten wuselt es bei minus 5 Grad und Sonnenschein. Offizielle Schneehöhe: fünf Zentimeter. Von 9 bis 17 Uhr sind die Lifte laut Betreiber geöffnet, wie schon Ende des vergangenen Jahres. Die Tageskarte kostet in dieser Saison 21 Euro für Erwachsene.
Auch Lifte in Laichingen und Donnstetten geöffnet
In Laichingen, beim Skilift am Hagsbuch, können Wintersportfans dank Flutlicht sogar bis 20 Uhr Skier und Snowboards anschnallen. Der Schlittenlift hat bis 17 Uhr geöffnet. Ein Tag kostet hier 24 Euro.
Auch im benachbarten Römerstein-Donnstetten (Kreis Reutlingen) sind die Lifte von 9 bis 21 Uhr in Betrieb, abends mit Flutlicht.
Wie lange das Skivergnügen anhält, ist allerdings offen. In der Nacht auf Sonntag ist zwar noch einmal Schneefall vorhergesagt. Doch im Laufe des Tages sollen die Temperaturen auf der Alb auf bis zu 8 Grad steigen. Ob und wie lange die Lifte in Westerheim, Laichingen und Donnstetten öffnen werden, wollen die Betreiber spontan entscheiden.