Eine 33-jährige Frau soll in einer Jugendeinrichtung im Bopfinger Teilort Unterriffingen (Ostalbkreis) ihr vierjähriges Kind während der Besuchszeit mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben. Die Tat ist laut Polizei in einem Kinderheim passiert, in dem das Kind untergebracht war.
Das vierjährige Kind wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht und ärztlich versorgt. Mittlerweile befindet es sich nicht mehr in Lebensgefahr, so die Polizei. Zudem ist laut Zeugenaussagen auch ein Schuss gefallen.
Nach Messerangriff in Bopfingen: Polizei nimmt Frau in Sachsen fest
Anschließend floh die 33-Jährige mit einem weiteren Kind nach Sachsen. Dabei soll es sich um ihren 13-jährigen Sohn handeln, der ebenfalls in dem Kinderheim untergebracht war.
Dass die Frau in Richtung Sachsen geflohen war, konnte die Polizei durch die Ortung ihres Handys feststellen. Einsatzkräfte der sächsischen und der bayerischen Polizei stoppten sie auf der A72 an der Ausfahrt Zwickau-Ost. Im Auto fanden die Einsatzkräfte ein Messer sowie eine Schreckschusswaffe. Der 13-jährige Sohn der Frau konnte unverletzt dem dortigen Jugendamt übergeben werden.
Hintergründe der Tat noch unbekannt
Warum die Frau ihr Kind angegriffen hat, ist noch unklar. Die Staatsanwaltschaft Ellwangen und die Kriminalpolizei Aalen haben die Ermittlungen aufgenommen.