Ein Tübinger Parkinson-Forscher erhält zusammen mit zwei anderen Forschenden einen Preis, der als die weltweit höchste Auszeichnung in den Naturwissenschaften bezeichnet wird. Er ist mit drei Millionen Euro dotiert. Nadine Ghiba:
Der Breakthrough Preis gilt als der „Oscar der Wissenschaft“ - kommendes Jahr geht er an den Tübinger Professor Thomas Gasser und zwei Forschende aus den USA. Das Team hat herausgefunden, dass es genetische Risikofaktoren für eine Parkinson-Erkrankung gibt. Damit haben sie das Verständnis für die Krankheit erweitert, schreibt das Tübinger Uniklinikum. In Deutschland seien über 200.000 Menschen betroffen, bisher sei Parkinson nicht heilbar. Gasser ist aber zuversichtlich, in seiner Forschung Ansatzpunkte für eine Behandlung gefunden zu haben. Eines Tages solle es möglich sein, eine Parkinson-Erkrankung hinauszuzögern oder ganz zu verhindern.