Am 14. Oktober, beginnen die Arbeiten am Tunnel in Albstadt-Laufen (Zollernalbkreis). Das hat das Regierungspräsidium Tübingen bekannt gegeben. Bis zu 25.000 Autos und Lkw fahren täglich durch den Tunnel, jetzt bleibt er erstmal für 16 Monate gesperrt.
Tunnelsanierung kostet 20 Millionen Euro
Die Technik im Tunnel sei über 20 Jahre alt und dementsprechend veraltet, teilte das Regierungspräsidium mit. Deswegen soll die bestehende Betriebstechnik zuerst zurückgebaut werden. Dann werden unter anderem eine neue LED-Beleuchtung, neue Kameras und Brandmeldeanlagen installiert. Rund 60 Kilometer Kabel werden dafür im Tunnel neu verlegt. Auch um den Tunnel herum gibt es Verbesserungen: So werden neue Brandschutzbecken gegraben und das Betriebshäuschen renoviert. Kosten laut Regierungspräsidium: Etwa 20 Millionen Euro.
Umleitung durch den Ortskern
Während der Tunnelsperrung soll der Verkehr der B463 laut Regierungspräsidium durch Albstadt-Laufen geführt werden - begrenzt auf eine Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern. Damit dort auch die Lkw gut durchkommen, ist die Balinger Straße um mehr als sechs Meter verbreitert worden. Gehwege und Parkplätze wurden zurückgebaut. Damit die Laufener Anwohnerinnen und Anwohner auch bei großem Verkehr sicher sind, wurden für die Fußgänger temporäre Stege und Ampeln installiert.
Im Stadtteil Laufen war man im Vorfeld über die Umleitung teils nicht glücklich. Bei einer Bürgerversammlung wurde heftig diskutiert. Außerdem gab es eine Petition mit etwa 800 Unterschriften gegen Tempo 30. Die Anwohner fürchteten, dass es dadurch zu Stau kommen könnte.
Weitere Arbeiten auf der B463
Auf der B463 sind für das nächste Jahr noch weitere Arbeiten geplant. Laut dem Regierungspräsidium werden auch die Brücken über die Eyach und den Meßstetter Talbach ersetzt, beziehungsweise saniert. Außerdem bekommt die B463 zwischen Lautlingen und Dürrwangen einen neuen Fahrbahnbelag. Auch für diese Arbeiten sind viele Umleitungen vorgesehen.