Rund zwei Wochen nach der Insolvenz des Herstellers der bekannten Weck-Einmachgläser aus Wehr im Kreis Waldshut gibt es bereits viele Kaufinteressenten. Das hat der Insolvenzverwalter des Unternehmens, der Freiburger Rechtsanwalt Thilo Braun, dem SWR gesagt.
Potentielle Käufer zeigen großes Interesse an Weck
Bereits in den ersten Tagen nach der Insolvenz hätten sich schon viele Interessenten gemeldet. Das sei ungewöhnlich, so der Insolvenzverwalter. Normalerweise gäbe es in der Anfangsphase einer Firmenpleite nur ein oder zwei Kaufinteressenten.
Bislang haben sich nationale und internationale Unternehmen gemeldet - aus der Region sei noch niemand dabei gewesen. Braun erwartet, dass die Investorensuche vier bis fünf Monate dauern wird. Bis dahin soll es für die Angestellten und ihre Arbeitsplätze keine Veränderungen geben. Auch bei der Produktion seien keine Änderungen geplant.
Preissteigerungen bei Weck-Gläsern wahrscheinlich
Nur die bisherigen Preise sollen genauer untersucht und eventuell angepasst werden. Denn die gestiegenen Energiekosten seien bislang nicht an die Verbraucher weitergegeben worden.