Mit der neuen Bezahlkarte will der Ortenaukreis die Auszahlung von Asylbewerberleistungen vereinfachen. Laut Alexandra Roth, der für Migration verantwortlichen Dezernentin, nehme die “SocialCard” den Druck vom ohnehin schon stark belasteten Migrationsamt.
Die "SocialCard" soll schrittweise bis Ende Januar für etwa 300 bis 400 Geflüchtete ohne eigenes Bankkonto eingeführt werden, so eine Sprecherin des Landratsamts gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.
Die Bezahlkarte sei dann sofort einsetzbar und könne entweder als physische Karte oder digital auf dem Smartphone geführt werden. Die Geflüchteten könnten damit Bargeld abheben, einkaufen oder auch im Internet bezahlen.
(Bestimmte Anwendungen wie Glücksspiele könnten dabei ausgeschlossen oder eingeschränkt werden.
Optisch sehe die Karte aus wie eine herkömmliche Debitkarte - der Flüchtlingsstatus der Nutzer sei beim Bezahlen also nicht erkennbar.)