Nach dem Tod der Studentin Yolanda K. aus Steinen (Kreis Lörrach) dauern die Ermittlungen weiter an. Das teilte die Leipziger Staatsanwaltschaft auf SWR-Anfrage mit. Yolanda K. war 2016 von Steinen nach Lepizig gezogen, seit 2019 galt die 23-jährige Studentin als vermisst. Ende Februar dieses Jahres wurden die Knochen von Yolanda K. in einem Wald in Sachsen-Anhalt gefunden.
Todesumstände von Yolanda K. weiter ungeklärt
Wann und warum Yolanda K. gestorben ist, ist noch ungeklärt. Nach Angaben der Leipziger Staatsanwaltschaft wurden zwar bereits rechtsmedizinische Untersuchungen durchgeführt. Allerdings stehen die Ergebnisse zusätzlicher Untersuchungen noch aus. Wann damit zu rechnen ist, sei noch nicht einzuschätzen, hieß es von den Ermittlern.
Spaziergänger fand die Leiche im Wald in Sachsen-Anhalt
Ende Februar diesen Jahres hatte ein Spaziergänger ein Skelett abseits des Weges in einem Wald im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt gefunden. Damals teilte die Staatsanwaltschaft Leipzig mit, dass die Ermittler wegen der Auffindesituation nicht von einer Straftat ausgingen. So sei das Skelett zum Beispiel nicht vergraben gewesen.
Möglich sei, dass die Studentin wegen gesundheitlicher Probleme einen Unfall hatte. Ein Verbrechen hatte die Leipziger Staatsanwaltschaft aber nicht ausgeschlossen. Im Oktober vergangenen Jahres war in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" nach Yolanda K. aus Steinen gesucht worden.