In Reckingen bei Hohentengen (Kreis Waldshut) wurde eine weibliche Leiche im Rhein gefunden.

Traurige Gewissheit

Nach Fund am Rheinkraftwerk: Frauenleichen identifiziert

Stand
Autor/in
Petra Jehle
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Die bei Reckingen gefundenen Leichen sind identifiziert: Es sind die Frau und die Jugendliche, die Anfang August bei Hohentengen von der Strömung des Rheins mitgerissen wurden.

Die beiden Leichen, die nacheinander am 7. und 8. August am Wasserkraftwerk Reckingen (Kreis Waldshut) gefunden wurden, sind identifiziert: Es handelt sich um die Frau und die Jugendliche, die Anfang August rheinaufwärts bei Hohentengen (Kreis Waldshut) von der Strömung im Rhein erfasst und mitgerissen worden waren. Das hat die Polizei am Donnerstagmorgen mitgeteilt.

Traurige Gewissheit für die Angehörigen

Damit haben die Angehörigen nun endgültig die traurige Gewissheit: Die 15-jährige Jugendliche und die 29 Jahre alte Frau sind tot. Das hat das Polizeipräsidium in Göppingen mitgeteilt, das für die Wasserschutzpolizei zuständig ist und die Suche am Hochrhein koordiniert hat. Die Identität der Leichen musste nach dem Auffinden am Kraftwerk mit einem DNA-Test noch zweifelsfrei untersucht werden.

Die beiden Ertrunkenen konnten nicht schwimmen

Die beiden Ertrunkenen waren mit ihren Familien laut Polizei am 4. August an einer Badestelle bei Hohentengen in den Rhein gegangen. Baden im Rhein ist dort durchaus üblich. Doch der Rhein hat in diesem Sommer ungewöhnlich viel Wasser und eine besonders starke Strömung. Die beiden Frauen und weitere Familienangehörige waren offenbar zu weit ins Wasser geraten und dann von der Strömung erfasst worden. Sie konnten laut Polizei nicht schwimmen. Vier Menschen konnten von ihren Angehörigen gerettet werden. Doch zwei von ihnen wurden mitgerissen und danach vermisst.

Tagelange Suche ohne Erfolg

Tagelang war mit einem Großaufgebot von Helfern und Einsatzkräften aus Deutschland und der Schweiz nach den Vermissten gesucht worden. Bei der Suche waren unter anderem Taucher, Hubschrauber und Drohnen im Einsatz. Seit Wochen warnen Behörden und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DRLG), die Strömung im Rhein nicht zu unterschätzen.

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