Auslöser für die Demonstration am Freitagmittag war der Vorschlag von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), den Ausbau der Autobahnen in Deutschland zu beschleunigen. Fridays for Future, Parents for Future und Students for Future finden aber: "Wir wollen keine neuen Autobahnen."
Demo sorgt für Stau auf B31
Beginn der Demonstration war um 14 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge. Nach einer Kundgebung radelten die rund 200 Demonstrierenden los. Ihre Route ging über die B31 und durch die Innenstadt wieder zurück zum Platz der Alten Synagoge. Der Demonstrationszug sorgte vereinzelt für Verkehrsbehinderungen. Auf der B31 bildeten sich Staus.
Lieber in klimagerechte Mobilitätswende investieren
Laut Fridays for Future ist es unzulässig, so eine Verkehrspolitik zu betreiben. Der Verkehrssektor sei einer der größten Baustellen der deutschen Klimapolitik. "Autobahn-Nostalgie gehört angesichts zerstörerischer Krisen in die Vergangenheit", sagt Jule Pehnt von Fridays for Future Freiburg.
Die Demonstrierenden sind der Meinung, dass eher in Schienen, Busse und Fahrradwege investiert werden sollte - statt in den Ausbau von Autobahnen, die "nur mehr Kosten, Verkehr und Emission" erzeugen würden. Die Demonstrierenden blicken dabei auch auf Freiburg angesichts des Ausbaus der A860 durch den Stadttunnel.
Fridays for Future fordert außerdem einen kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie einen Ausbau und eine umfassende Modernisierung des Fernverkehrs und einen Verbrenner-Stopp bis 2030.