Die Bestürzung um den Tod von Werner Karlin ist im Verein groß - bei Fans, Vorstandskollegen und Gönnern des Clubs. Der Freiburger Eishockey-Club teilte am ersten Weihnachtsfeiertag auf seiner Homepage mit, dass Karlin bereits am 22. Dezember nach langer, schwerer Krankheit gestorben ist.
Würdigung für großes Engagement
Auf der Internetseite des Vereins heißt es, "mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von Werner Karlin, unserem ersten Vorsitzenden." Karlin war Gründungsmitglied des EHC Freiburg im Jahr 1984. Wie es auf der Vereinsseite weiter heißt, verkörperte Karlin "die Grundwerte unseres Vereins: gegenseitigen Respekt, ehrenamtliches Engagement, sportliche Ambition und Fairplay."
Unterschiedliche Posten beim EHC
Werner Karlin hatte bis zu seinem Tod verschiedene Funktionen beim EHC Freiburg inne, die er über Jahre hinweg bekleidete. Anfangs war er Pressesprecher der Wölfe Freiburg, im Jahr 2011 übernahm er dann die Position des ersten Vorsitzenden. Auch auf Eishockey-Verbandsebene war er ehrenamtlich aktiv. Beim EHC Freiburg lag ihm die Nachwuchsarbeit am Herzen, für die er sich ebenfalls mit ganzer Kraft einsetzte. Die vergangenen Jahre hatte er sich aus gesundheitlichen Gründen zurückgezogen.
Streitbarer Geist
Weggefährten beschreiben Karlin als einen Menschen, der immer fair und nie nachtragend war - wie groß der Meinungsunterschied in einer Diskussion auch immer gewesen sein mag. Danach konnte der Fachanwalt für Verkehrsrecht immer herzlich lachen, mit allen Beteiligten, mit denen er sich zuvor verbal auseinandergesetzt hatte.
Wann die Trauerfeier für Werner Karlin stattfinden wird, ist noch nicht bekannt.