Werbefilm in Portugal gedreht

Porsche entschuldigt sich für entfernte Christus-Statue in Video

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In einem Werbevideo, das Porsche in Lissabon gedreht hat, wurde die berühmte Christus-Statue digital entfernt - das sorgte für Kritik. Jetzt hat sich der Autobauer entschuldigt.

Der deutsche Automobilhersteller Porsche aus Stuttgart-Zuffenhausen hat sich öffentlich für das Entfernen der berühmten Christus-Statue am Stadtrand von Lissabon aus einem Werbevideo entschuldigt. Das Unternehmen reagierte damit auf Kritik nach der Veröffentlichung des Videos.

Ein Tweet mit einem Ausschnitt des Videos ohne Statue

In dem Werbefilm war die über dem Fluss Tejo aufragende Figur Cristo Rei digital entfernt worden, sodass nur noch der Sockel zu sehen war. Der Sockel und die Christusstatue mit ihren charakteristischen weit ausgebreiteten Armen haben eine Gesamthöhe von über 100 Metern. Sie wurde 1959 eingeweiht und ist einer der wichtigsten katholischen Wallfahrtsorte der Iberischen Halbinsel.

Ein Screenshot aus einem Werbevideo von Porsche
In der neuen Version des Videos ist die Statue wieder zu sehen.

Statue in neuer Version des Videos wieder zu sehen

Dem SWR gegenüber gab sich Porsche selbstkritisch: "In einer frühen Version eines von uns erstellten Filmes ist die Cristo Rei-Statue nicht zu sehen. Dies tut uns aufrichtig leid", teilte der Konzern mit. "Wir verstehen den Unmut, der dadurch entstanden ist. Der Film wurde inzwischen ausgetauscht."

The new 911 S/T: 60 years of the Porsche 911

In der neuen Version des Videos ist die Statue tatsächlich wieder zu sehen, und in den Kommentaren bei Youtube entschuldigt sich Porsche für das Entfernen des Wahrzeichens.

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