Die Legionellen wurden laut der Stadt Stuttgart im Becken des "Kinderlandes" entdeckt. Es habe sich um eine routinemäßige Kontrolle gehandelt. Um die Bakterien zu beseitigen, musste das gesamte Beckensystem einschließlich der Leitungen mit einer sogenannten "Hoch-Chlorung" gereinigt werden.
Leuze in Stuttgart: "Kinderland" bleibt vorerst geschlossen
Ob die Bekämpfung mit Chlor erfolgreich war, sollen weitere Wasserproben zeigen. Das Ergebnis liegt laut der Stadt in rund zehn Tagen vor. So lange bleibt das Kinderland geschlossen. Da die Bakterien ausschließlich im "Kinderland" festgestellt wurden, sind die anderen Bereiche und auch die Sauna ganz normal geöffnet.
Legionellen können grippeähnliche Erkrankungen und oder auch die Legionärskrankheit hervorrufen - eine schwere Form der Lungenentzündung. In Stuttgart hatte es im Herbst zahlreiche Fälle gegeben, bei denen Menschen wegen Legionellen in Kliniken eingeliefert werden mussten. Ähnlich wie im Stuttgarter Leuze-Bad wurden solche Bakterien außerdem auch in einem Schwimmbad in Schwäbisch Hall festgestellt.