Bei mehreren Feuerwehren im Rems-Murr-Kreis gibt es vermutlich ein Datenleck. Das hat die Stadt Winnenden am Donnerstagvormittag mitgeteilt. Dort wurde bei der örtlichen Feuerwehr die Sicherheitslücke in einer Verwaltungs-Software zuerst entdeckt.
Sicherheitslücke in der Software bestand schon im Oktober
Laut der Stadt Winnenden wurde dies schon Ende Oktober bekannt, aber auch gleich Entwarnung durch den Anbieter gegeben: Man habe die Sicherheitslücke direkt wieder schließen können. Anfang Dezember stellte die Stadt Winnenden dann fest, dass offenbar doch nicht alle Kunden des Software-Anbieters informiert gewesen waren. Vor allem sei offenbar nicht darüber informiert worden, von welchen Einrichtungen Daten nach außen gelangt sein könnten.
Deshalb habe sich die Stadtverwaltung Winnenden sofort mit einem ausländischen Sicherheitsforscher in Verbindung gesetzt. Dieser habe festgestellt, dass unter anderem die Feuerwehr Winnenden tatsächlich zu den Betroffenen des Datenlecks gehöre.
Suche im Darknet: Wurden Daten gestohlen?
Umgehend habe eine Expertenfirma einen Scan im Darknets durchgeführt. Bei der Suche seien aber glücklicherweise keine Daten gefunden worden. Die Stadtverwaltung Winnenden habe die zuständigen Behörden eingeschaltet. Diese ermitteln jetzt.