Noch vor drei Jahren durften deutsche Notärzte nicht zu einem Notfall im Elsass ausrücken. Die Patientin starb, weil ihr nicht rechtzeitig geholfen wurde. Das hat sich zwischenzeitlich geändert, doch was haben die neuen Vereinbarungen gebracht?
Vor gut einem Jahr wurde das bestehende Abkommen zu grenzübergreifenden Rettungseinsätzen nachgeschärft. Grund war ein Fall, der damals viel Aufsehen erregt hatte: Eine Frau starb, weil deutsche Notärzte nicht ins Elsass ausrücken durften. Was sich durch die Vereinbarungen geändert hat, war nun Thema einer Podiumsdiskussion im Elsass. In den vergangenen zwei Jahren soll es insgesamt fünf solcher grenzüberschreitenden Einsätze gegeben haben. Rechtlich gebe es aber noch bis heute Unsicherheiten, sagt Manfred Hams, Notarzt bei der Helikos Klinik in Breisach. Die Zusammenarbeit müsse trainiert werden. Eben solche Trainings finden in den Leitstellen in Freiburg und im Elsass inzwischen fast wöchentlich statt.
Dreiland Aktuell Wenn jede Minute zählt: grenzüberschreitende Rettung am Rhein
Noch vor drei Jahren durften deutsche Notärzte nicht zu einem Notfall im Elsass ausrücken. Das hat sich zwischenzeitlich geändert, doch was haben die neuen Vereinbarungen gebracht?
Weitere Themen in Dreiland Aktuell am 18.11.2023
Neue Regelung ab 2025 Schweizer Grenzbetrag für steuerfreien Einkauf soll sinken
Schweizer Einkaufstouristen könnten bald weniger mehrwertsteuerfrei in deutschen Grenzregionen einkaufen. So zumindest die Pläne der Schweizer Regierung.
Bodenseefischerei und Trinkwasser durch invasive Muschel gefährdet Neue Studie: Quagga-Muscheln bedrohen den Bodensee
Forschende aus Deutschland und der Schweiz warnen vor einer massiven Verbreitung von Quagga-Muscheln im Bodensee. Denn die eingeschleppten Muscheln gefährden das Ökosystem.
Alain Ducasse erhält Walter Scheel-Medaille Deutsche Sterneköche bekochen Ducasse bei der Preisverleihung
Alain Ducasse ist der Koch mit den meisten Michelin Sternen. In der deutschen Botschaft in Paris haben nun drei deutsche Sterneköche den Meister bekocht. Der Freiburger Sternekoch Martin Fauster kümmerte sich um den Hauptgang.