Eine Werkstatt mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten – von Nähen über 3D-Drucken bis hin zu Holzarbeiten – das Futurelabs in Lauda-Königshofen (Main-Tauber-Kreis) bietet jungen Menschen ab zwölf Jahren den Raum, selbst aktiv und kreativ zu werden.
Schüler, Studierende und Berufseinsteiger können an realen Projekten feilen und mit Geräten arbeiten, zu denen sie sonst keinen Zugang hätten. Das soll die Entwicklung der Jugendlichen fördern und schlussendlich die ganze Region bei der Suche nach zukünftigen Fachkräften unterstützen, so die Hoffnung der sponsernden Unternehmen.
Jugendliche werfen einen Blick über den Tellerrand
Seit vergangenem Jahr tüfteln Jugendliche im Futurelabs. Sophie Krimmer ist Geschäftsführerin und unterstützt gemeinsam mit anderen, teils ehrenamtlich tätigen Personen, die Jugendlichen bei ihren Projekten. Neben den eigenen Projekten biete das Futurelabs auch einen Blick in die Wirtschaft, so Krimmer.
In der Innovationswerkstatt wird die Methode Design Thinking angewendet, die auch in großen Unternehmen genutzt wird. Dabei können die Jugendlichen ihren Horizont erweitern, erklärt Krimmer.
Innovative Weihnachtsgeschenke basteln
Das Futurelabs ist vor Weihnachten der perfekte Ort für ein selbstgebautes Geschenk. Emil und Johannes haben dafür dieses Jahr Großes vor. Emil baut ein Rentier mit einer roten leuchtenden Nase, die auf Temperaturschwankungen reagiert. Johannes baut einen kleinen Weihnachtsbaum mit eingebauten LEDs, die auf die Lautstärke in der Umgebung mit Blinken reagieren.
Für die Umsetzung brauchen beide viele verschiedene Werkzeuge. Der Lasercutter hilft beim Ausschneiden der Form, aber auch Löten und Programmieren sind gefragt. Beide Jungs sind begeistert von den Möglichkeiten im Futurelabs, erzählen sie im SWR-Interview.
Das Team im Futurelabs unterstützt die Jugendlichen bei Fragen rund um die Technik und kann auch Tipps bei der Umsetzung geben. Unterstützt wird das Team auch von Experten aus der Wirtschaft.