Themenführungen, ein Oldtimertreffen und das alle zwei Jahre stattfindende Lichterfest - das sind laut Schlossverwaltung einige der Highlights in der kommenden Saison. Dazu Konzerte aller Art: von den SWR-Festspielen mit Klassik-Schwerpunkt über Chansons mit der französischen Sängerin ZAZ bis hin zu dem Schülerensemble-Event "Klingendes Schwetzingen".
Zum Frühlings-Auftakt: Der Internationale Ostereiermarkt und eine Casanova-Führung
Gleich am Wochenende (22. und 23. März) gibt es zum Frühlingsauftakt den Internationalen Ostereiermarkt in den Zirkelsälen des Schlosses. Liebhaber von verzierten Eiern können dort eine große Vielfalt entdecken. Anfang April stehen dann der Sommertagszug und der Spargellauf auf dem Programm. Bei letzterem geht es in unterschiedlichen Etappen durch den Schlosspark, vor allem ist er aber der inoffizielle Startschuss für die Spargelsaison in Schwetzingen.
Anlässlich des 300. Todesjahres von Giacomo Casanova wird - ebenfalls Anfang April - eine spezielle Themenführung über den legendären Frauenliebhaber angeboten. Sie soll Einblicke in sein turbulentes Leben geben, dass ihn 1767 tatsächlich auch nach Schwetzingen geführt hat. Andere Themenführungen gibt es die ganze Saison über.

Klassik, Pop und vieles mehr beim Musikprogramm
Traditionell im Musikprogramm sind auch wieder die SWR-Festspiele, die Anfang Mai beginnen und einen Klassik-Schwerpunkt haben. Im Sommer folgen dann unter anderem Serenadenkonzerte, das Schülerensemble-Event "Klingendes Schwetzingen" und schließlich die Konzertreihe "Musik im Park Schwetzingen". Erwartet werden unter anderem die französische Chanson-Sängerin ZAZ und der britische Singer-Songwriter James Blunt.
Beim Lichterfest Ende Juli treten verschieden Bands sowie der Kurpfälzer Comedian Chako Habekost auf. Das Event ist bekannt für sein festliches Ambiente und eine aufwendige Beleuchtung. Zum Abschluss gibt es außerdem ein Feuerwerk.

Höhere Eintrittspreise und weiterhin abgesperrte Bereiche
Durch den Park flanieren geht täglich, der englische Landschaftsgarten ist allerdings weiterhin abgesperrt, weil bei den klimagestressten Bäumen Astbruchgefahr besteht. Es werde aber mit Hochdruck dran gearbeitet, die Bäume zu untersuchen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, damit auch dieser Park wieder eröffnet werden kann.
Einen Frühlingsflor gibt es wie bereits in den letzten Jahren nicht mehr, weil der Boden ermüdet ist und vor allem Tulpen von Pilzbefall gefährdet sind.
Ende März werden die Eintrittspreise erhöht: die Jahreskarte kostet dann 38 Euro statt 35 und der reguläre Eintritt einen Euro mehr, nämlich neun Euro.