Das Land Baden Württemberg hat auf dem Lammerskopf eine 600 Hektar große Waldfläche für den Ausbau der Windkraft ausgeschrieben. Die Stadt möchte daraus einen Bürgerwindpark machen und hat darüber am Mittwoch informiert.
Regionales Konsortium will Bürgerwindpark
Experten erläuterten den Bürgerinnen und Bürgern Fragen zu Natur- und Artenschutz, Auswirkungen auf den Menschen und technische Fragen. Zudem hat das regionale Konsortium, das einen Bürgerwindpark errichten möchte, in vier Arbeitsgruppen zu Fragen Stellung genommen. Es besteht unter anderem aus den Stadtwerken Heidelberg und den Energiegenossenschaften Starkenburg, Kraichgau und Heidelberg.
Land wollte kein Sonderverfahren
Das Konsortium soll dafür sorgen, dass Energieertrag und Wertschöpfung vor Ort bleiben. Deshalb hatte die Stadt bereits im Frühjahr angeregt, den Bürgerwindpark als Leuchtturmprojekt in einem Sonderverfahren ohne andere Bieter zum Zuge kommen zu lassen. Das hat das Land abgelehnt. Deshalb hat das Konsortium am Mittwoch seine Bewerbung im regulären Bieterverfahren abgegeben.