Zahlreiche Kommunen schalteten Lichter aus

Earth Hour 2024: Rhein-Neckar-Region setzt Zeichen für den Klimaschutz

Stand
Autor/in
Janina Hecht

Zur Earth Hour sind am Samstag wieder die Lichter für den Klimaschutz ausgegangen. Neben Heidelberg und Mannheim beteiligten sich in der Rhein-Neckar-Region auch viele kleine Kommunen.

Zum 18. Mal machten am Samstag auf der ganzen Welt Städte, Gemeinden, Unternehmen, Vereine und Privatpersonen das Licht für den Klima- und Naturschutz aus. Auch in der Rhein-Neckar-Region beteiligten sich die beiden Städte Mannheim und Heidelberg sowie zahlreiche Kommunen im Rhein-Neckar- und Neckar-Odenwald-Kreis an der Earth Hour des World Wide Fund for Nature (WWF). Für eine Stunde sollten dort ab 20:30 Uhr die bekanntesten Bauwerke, Straßenbeleuchtungen, Kirchen oder Brücken dunkel bleiben.

In Heidelberg wird an 15 Orten die Beleuchtung ausgeschaltet

Die Stadt Heidelberg plante in Kooperation mit der Verwaltung des Heidelberger Schlosses und den Stadtwerken gleich an 15 Stellen in der Stadt die Lampen auszuschalten. So sollte zum Beispiel das Heidelberger Schloss für eine Stunde dunkel bleiben, ebenso die Alte Brücke in der Altstadt. Auch an der größten und bedeutendsten Kirche in Heidelberg - der Heiliggeistkirche - oder der Tiefburg in Handschuhsheim sollte die Beleuchtung ausgeschaltet werden.

In Mannheim sollte am Wahrzeichen der Stadt, dem Wasserturm, am Rathaus sowie am MVV-Hochhaus das Licht ausgehen.

Zahlreiche Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis bei Earth Hour dabei

Auch im Rhein-Neckar-Kreis hatten viele Kommunen angekündigt, sich wieder an dem weltweiten Aufruf des WWF zu beteiligen. In Weinheim sollten zum Beispiel die Wachenburg, die Burg Windeck, das Schloss und das Rathaus dunkel beiben. In Ladenburg sollte am Hexenturm, am Martinstor und an den Kirchen das Licht ausgeschaltet werden. In Sandhausen war geplant, die Lichter am Rathaus, an den Kirchen und an der ehemaligen Synagoge auszuschalten.

Die Stadt Neckargemünd plante zur Earth Hour 2024 einen Stadtrundgang durch die in Dunkelheit getauchte Altstadt. Die Besucher sollten für den Rundgang Laternen mitbringen. Ein Gästeführer erwartete die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf dem Marktplatz.

Viele Verwaltungen hatten außerdem ihre Bürgerinnen und Bürger sowie die ansässigen Unternehmen, Einzelhändler, Geschäfte, Gewerbebetriebe und andere Einrichtungen aufgerufen, sich an der Klimaschutzaktion zu beteiligen.

2023 war das wärmste Jahr der Wetteraufzeichnungen. Wir alle spüren mehr und mehr die Folgen des Klimawandels. Daher ist es umso wichtiger, jetzt ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. 

Straßenlampen gehen aus

Viele Gemeinden wie Meckesheim und Eschelbronn (beides Rhein-Neckar-Kreis) wollten von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr komplett die Straßenbeleuchtung abschalten. Die Verwaltungen teilten mit, dass die Stabilität des Stromnetzes dadurch nicht gefährdet sei. 

Im Neckar-Odenwald-Kreis wollte in diesem Jahr unter anderem Mosbach wieder dem Aufruf folgen.

BW: Aktionen unter anderem in Stuttgart, Baden-Baden und Freiburg

Landesweit hatten ebenfalls viele Städte und Gemeinden ihre Teilnahme an der Earth Hour angekündigt. In Stuttgart sollte laut WWF unter anderem das Alte Schloss zeitweise nicht beleuchet werden, in Baden-Baden das Kurhaus. In Freiburg sollte das Licht an Rathaus und Münster ausgehen.

Nach Angaben des WWF haben sich im vergangenen Jahr Menschen und Städte in mehr als 190 Ländern an der Earth Hour beteiligt.

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