In Baden-Württemberg hat am Freitagabend und in der Nacht auf Samstag mehrmals leicht die Erde gebebt. Erdbebendienste verzeichnen bei Albstadt im Zollernalbkreis sowie bei Singen und bei Radolfzell (Kreis Konstanz) schwache Beben. Der Zollernalbkreis war im vergangenen Jahr erdbebenstärkste Region in Deutschland: Dort wurden 2022 insgesamt 97 Erdbeben gemessen.
Beben der Stärke 2,9 bei Radolfzell
Im Raum Radolfzell hat dem Schweizerischen Erdbebendienst zufolge in der Nacht auf Samstag die Erde gebebt. Die Fachleute der Eidgenössisch-Technischen Hochschule Zürich melden gegen 2:19 Uhr ein leichtes Beben der Stärke 2,9 auf der Richterskala. Über Schäden ist der Polizei Konstanz auf Anfrage des SWR nichts bekannt. Der Landeserdbebendienst in Baden-Württemberg verzeichnet in der Nacht ein Beben der Stärke 2,8 bei Singen.
Beben der Stärke 2,6 bei Albstadt
Darüber hinaus listet der baden-württembergische Erdbebendienst ein schwaches Beben der Stärke 2,4 in Albstadt am Freitagabend um 19:32 Uhr. Der Schweizerische Erdbebendienst verzeichnet ein Beben der Stärke 2,6 in Albstadt.
Erst vor einigen Tagen hat es zwischen Singen und Radolfzell am Bodensee eine Reihe von teils spürbaren Erschütterungen gegeben. Das stärkste der Beben erreichte laut Landeserdbebendienst einen Wert von 3,2 auf der Richterskala und 3,4 laut Schweizer Erdbebendienst. Diesen Messungen zufolge war es damit das bislang heftigste Beben in Deutschland im Jahr 2023.