Die digitalen Systeme der Verwaltung seien nach wie vor außer Betrieb, so die Stadt Rastatt. Viele städtische Ämter seien aber wieder über Festnetz oder mobile Nummern erreichbar. Auch wurden neue E-Mail-Adressen eingerichtet, die alle mit @barockstadt-rastatt.de enden und auf der Website der Stadt Rastatt zu finden sind.
Von Normalzustand noch weit entfernt
Von einer digitalen Arbeitsfähigkeit wie vor dem Angriff sei man in Rastatt aber noch weit entfernt. Trotzdem: Seit ein paar Tagen funktionierten die ursprünglichen Rufnummern der einzelnen Dienststellen weitestgehend wieder. Übergangsweise hatte die Stadt auf Diensthandys umgestellt. Per E-Mail können die Bürgerinnen und Bürger die Dienststellen über neue Adressen erreichen, in vielen Bereichen funktionieren die ursprünglichen E-Mail-Adressen laut Stadt wieder.
Probleme seit Dienstag Hackerangriff auf die Stadt Rastatt: Ämter nicht erreichbar
Die Stadt Rastatt ist nach eigenen Angaben Opfer eines mutmaßlichen Hackerangriffs geworden. Die städtischen Ämter sind derzeit weder per Mail noch telefonisch zu erreichen.
Ursache für Hackerangriff weiter unklar
Weiterhin gebe es aber immer noch größere Einschränkungen beispielsweise beim Zugriff auf das Ausländerzentralregister oder das Bauhofsverwaltungsprogramm. Auch können in der Stadtbibliothek keine Ausleihen stattfinden. In den nächsten Tagen sollen neue Computer angeschafft und alte Geräte instandgesetzt werden. Eine klare Ursache für den Hackerangriff konnte laut Stadt bisher nicht gefunden werden. Es sei auch kein Erpresserschreiben eingegangen.