Wiederaufbau nach dem Großbrand

Geeignetes Löschmittel für die Flammen: Wie Baden-Badens Feuerwehr eine Kunstsammlung rettete

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Autor/in
Patrick Neumann
Patrick Neumann

Am 7. Dezember ist ein historisches Gebäude in Baden-Baden in Flammen gestanden. Dank der Spezialisten des THW und der Feuerwehr wurden die Kunstschätze gerettet.

Immer noch riecht es im Haus nach Asche und Rauch. Die Wände sind schwarz. Überall Feuchtigkeit und Schimmel. Der Schrecken am 7. Dezember war groß, denn in dem Haus befanden sich auch Hunderte Kunstwerke des berühmten Grafikers Hans Kuhn. Feuerwehr und THW sorgten dafür, dass die Bilder Kuhns noch in der Brandnacht in Sicherheit gebracht werden konnten.

Feuer hätte sich auf Baden-Badener Innenstadt ausbreiten können

Meterhoch schlugen die Flammen aus dem historischen Gebäude in der Baden-Badener Innenstadt. In letzter Minute konnte die Feuerwehr ein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Gebäude verhindern. Baden-Baden ist haarscharf an einer Katastrophe vorbeigeschrammt.

Feuerwehr und THW haben perfekte Arbeit geleistet.

Die Brandruine in der Baden-Badener Altstadt
Die Brandruine in der Baden-Badener Altstadt

Bei dem Haus handelt es sich seit mehr als 120 Jahren um den Stammsitz der Familie Kuhn. Hans Kuhn, geboren im Jahr 1905, war ein bedeutender Maler. Hunderte seiner Kunstwerke konnten durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks (THW) vor der Zerstörung gerettet werden und sind nun an einem sicheren Ort.

Die geretteten Kunstwerke befinden sich nun an einem sicheren Platz
Die geretteten Kunstwerke befinden sich nun an einem sicheren Platz

Die Feuerwehr hat Fachkenntnisse für die Rettung von Kunstwerken

Dass das Gebäude und die darin befindliche Kunstsammlung überhaupt gerettet werden konnten, ist der Feuerwehr zu verdanken. Sie hat speziell geschulte Mitarbeiter, die genau wissen, welches Löschmittel eingesetzt werden kann, wenn Kunst im Spiel ist. Ölgemälde beispielsweise sollten nicht mit Schaum in Berührung kommen, da sich die Ölfarbe sonst löst. In diesem Fall kam nach Angaben der Feuerwehr Wasser zu Einsatz.

Christian Pilardeaux von der Baden-Badener Feuerwehr im ausgebrannten Dachstuhl
Christian Pilardeaux von der Baden-Badener Feuerwehr im ausgebrannten Dachstuhl

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Quirin Kuhn inspiziert das Ausmaß der Schäden
Quirin Kuhn inspiziert das Ausmaß der Schäden

Die Eigentümerfamilie Kuhn hofft nun, dass einzelne Bereiche des ausgebrannten Gebäudes noch in diesem Jahr wieder bewohnt werden können. Expertenschätzungen zufolge wird es aber mindestens zwei Jahre dauern, bis das Haus wieder in den Originalzustand zurückversetzt worden ist.

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