Nach der erfolgreichen Stadtdurchquerung von Bad Rappenau (Kreis Heilbronn) hat das U-Boot U17 die nächste Herausforderung geschafft: Das rund 350 Tonnen schwere Boot hat die Bahngleise überquert. Dafür mussten laut einer Sprecherin des Technik Museums Sinsheim (Rhein-Neckar-Kreis) im Vorfeld die Oberleitungen präpariert werden. Zudem wurde U17 schräg transportiert. Nach Angaben der Sprecherin wurde am frühen Donnerstagmorgen die Parkposition erfolgreich erreicht und das Boot wieder hochgedreht. Die letzten Fans haben noch bis kurz vor 5 Uhr ausgeharrt und das Spektakel beobachtet.
SWR Reporterin Alice Robra hat am Mittwochabend live aus Bad Rappenau über die Vorbereitungen berichtet und die Band "Dorfpiraten" zur besonderen Stimmung vor Ort interviewt:
Transport von U17 geht direkt weiter
Am Donnerstagnachmittag ging die Fahrt ein kurzes Stück weiter, bis zur Straßenmeisterei Bonfeld. Am Freitag bleibt das Gespann komplett stehen.
Sperrungen erwartet
In den kommenden Tagen ist durch den Transport erstmals auch die A6 betroffen. Seit Donnerstagabend sind zwischen Sinsheim und Heilbronn drei Rastplätze gesperrt. Betroffen sind die Park- und WC-Anlagen Eichhäuser Hof in Fahrtrichtung Mannheim sowie Bauernwald in beiden Fahrtrichtungen. Alle drei bleiben bis Sonntagmorgen geschlossen. Größere Auswirkungen wird dann die Vollsperrung der A6 von Samstag auf Sonntag haben, wenn die Strecke zwischen Sinsheim-Süd und Heilbronn-Untereisesheim in beide Fahrtrichtungen dicht gemacht wird.
U-Boot soll Ende des Monats in Sinsheim sein
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 27. und 28. Juli, wird der Transport dann die A6 überqueren und danach einen letzten Stopp einlegen. Am 28. Juli erreicht der 50 Meter lange und neun Meter hohe Koloss dann das Technikmuseum Sinsheim. An der Strecke werden wieder hunderte Schaulustige erwartet.