Bis Dienstag sollen die Temperaturen über 30 Grad Celsius liegen, für den Kreis Heilbronn, den Hohenlohekreis und den Kreis Schwäbisch Hall gab es eine Hitzewarnung für den Sonntag. Da sind gute Tipps gefragt, um die heißen Tage bestmöglich zu überstehen. Die Heilbronnerinnen und Heilbronner haben da ganz unterschiedliche Pläne für die Hitzeperiode. Im Hohenlohekreis und in Heilbronn gibt es Online-Karten, die Orte zum Abkühlen empfehlen.
Eis, Badesee oder doch lieber Zuhause verkriechen?
Wie kühlen sich die Heilbronner ab? Wie verbringen sie die heißen Tage?
"Eis funktioniert natürlich immer an heißen Tagen oder ins Freibad gehen", sagt ein Passant in der Heilbronner Innenstadt. Die Pläne einer Passantin für die kommenden Tage klingen ein bisschen anders: "Alles etwas ruhiger angehen lassen, viel trinken und ein bisschen die Sonne genießen." Ein Heilbronner ist da anderer Meinung: "Die nächsten Tage gibt´s nur eins, in den Schatten sitzen und viel trinken. Wir verkriechen uns in der Wohnung, wo es angenehm ist."
Karte zeigt kühle Orte
Eine Karte, die das Gesundheitsamt des Hohenlohekreis zusammengestellt hat, zeigt insgesamt 54 Orte, die auch bei diesen heißen Tagen schön kühl sind. Laut dieser Karte sind zum Beispiel das Würth-Museum oder die Stadtbücherei Öhringen angenehm temperiert. Schon im vergangenen Jahr gab es eine solche Karte, die für diesen Sommer durch Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern erweitert wurde. Auch für Heilbronn gibt es eine entsprechende Karte und im Kreis Schwäbisch Hall wird aktuell an einer entsprechenden Website gearbeitet.
Hitze-Rekord Bis zu 36,3 Grad in BW - wohl heißester Tag des Jahres
Der Dienstag hat Baden-Württemberg Temperaturen von bis zu 36,3 Grad beschert - dieser Wert wurde in Waghäusel-Kirrlach gemessen. Es war der wohl heißeste Tag des Jahres.
Hitze kann der Gesundheit schaden
Die Folgen des Klimawandels seien auch im Hohenlohekreis deutlich spürbar; es gebe immer mehr heiße Tage, so das Landratsamt. Hitze kann körperliche Beschwerden wie Schwindel oder Übelkeit hervorrufen. Deshalb sei es wichtig, sich an kühle Orte zurückziehen zu können, heißt es in einer Mitteilung. Im Hohenlohekreis wurde auch ein sogenanntes Hitzetelefon eingerichtet. Gibt es eine Hitzewarnung des DWD, werden die bis zu 20 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aktiv und rufen die angemeldeten Personen an, warnen und beraten.