In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sind Unbekannte in Hardthausen und Langenbrettach (beide Kreis Heilbronn) in vier Schulen und Kindergärten eingebrochen. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang zwischen den Taten. Bei den Einbrüchen wurden mehrere Schränke durchwühlt und Bargeld gestohlen. In der Grundschule Hardthausen-Gochsen wurde ein Tresor mit mehreren tausend Euro entwendet. Bereits eine Woche zuvor wurden im Hardthausener Teilort Kochersteinsfeld drei Einbrüche in Wohnhäusern gemeldet.
Anwohner wünschen sich mehr Polizeipräsenz im Ort
Die Einbruchsserie beschäftigt viele Menschen vor Ort. Einige denken darüber nach, sich und ihre Häuser besser zu schützen, berichten Passantinnen und Passanten. Zum Beispiel mit Sicherheitskameras oder extra Schlössern an der Haustür. Andere wünschen sich mehr Polizeipräsenz im Ort - ein Bedürfnis, das ein Heilbronner Polizeisprecher gut nachvollziehen kann. Doch allzu große Hoffnung auf weitere Polizeistreifen im Ort könne er nicht machen. Es sei schlichtweg nicht möglich, überall präsent zu sein.
Anwohnende machen sich Sorgen: Man hat halt vielleicht noch mal eine Verriegelung mehr, lässt dann vielleicht auch mal das Licht an, obwohl man nicht zu Hause ist", heißt es in Hardthausen von Passanten.
Die Polizei geht von einer organisierten Bande aus
Im Zuständigkeitsbereich des Heilbronner Polizeipräsidiums häufen sich aktuell die Einbrüche. Innerhalb von einer Woche zählten die Beamten weit über 20 Fälle. Man gehe stellenweise von einer organisierten Bande aus, so die Polizei. Wie weit die Ermittlungen vorangeschritten sind, darüber will der Polizeisprecher keine Angaben machen.