Anstieg der Influenza-Fälle

Grippesaison hat Baden-Württemberg erreicht

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Viele Menschen im Land liegen mit einer Grippe flach. Deutlich mehr, als zum gleichen Zeitpunkt 2024, teilt das Landesgesundheitsamt mit.

Der Beginn der Grippewelle deutet sich auch in Baden-Württemberg an. Die Zahl der an das Landesgesundheitsamt übermittelten Influenza-Fälle ist seit Jahresbeginn deutlich angestiegen, wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Stuttgart mitteilte. Für die ersten zwei Wochen des Jahres 2025 habe die Behörde Stand Freitag 1.592 Influenza-Fälle registriert. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres seien es 1.058 gewesen - also ein gutes Drittel weniger. Nicht jeder Infizierte geht aber zum Arzt.

Eine Grippewelle dauert oft drei bis vier Monate

Auch das Robert Koch-Institut (RKI) hatte die Tage deutschlandweit steigende Zahlen gemeldet. Vom Beginn der Grippewelle könne man stark vereinfacht dann sprechen, wenn in jeder fünften Patientenprobe Influenza A- oder B-Viren nachgewiesen werden. Die jährliche Grippewelle habe in den vergangenen Jahren meist im Januar begonnen und drei bis vier Monate gedauert.

Der weitere Verlauf der Grippesaison lasse sich nicht vorhersagen, erklärte die Ministeriumssprecherin. Verschiedene Faktoren beeinflussten die Zahl der Erkrankungen und die Schwere der Verläufe. Dazu zählen die zirkulierenden Virus-Subtypen beziehungsweise -Linien sowie die Immunität der Bevölkerung. 

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Landesgesundheitsminister Lucha ruft zum Impfen auf

Gegen die derzeit hauptsächlich verbreiteten Viren biete der aktuelle saisonale Influenza-Impfstoff Schutz, hieß es. "Da die Grippewelle in der Regel drei bis vier Monate anhält, ist eine Impfung gegen Influenza auch zum Beginn der Grippewelle noch sinnvoll." Daher rufe Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) die Bevölkerung im Land erneut dazu auf, das Impfangebot in den Arztpraxen und in den Apotheken wahrzunehmen.

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