Zwei Jahre nach dem russischen Angriff

Menschen am Bodensee und im Allgäu gedenken der Opfer in der Ukraine

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Martina Müller

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine jährt sich zum zweiten Mal. Bei Mahnwachen am Bodensee und im Allgäu können Interessierte ihre Solidarität mit der Ukraine zeigen.

Noch immer dauert der Krieg in der Ukraine an. Am Samstag auf den Tag genau vor zwei Jahren begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Anlässlich des zweiten Jahrestags des Kriegsbeginns haben die Organisatoren verschiedener Kundgebungen deutschlandweit zu Frieden und Solidarität mit den Kriegsopfern und Geflüchteten aufgerufen. Rund um den zweiten Jahrestag gibt es auch in der Region Bodensee-Oberschwaben und im Allgäu Gedenkveranstaltungen.

Ökumenisches Friedensgebet in Wangen im Allgäu

Unter anderem organisierte das "Internationale Frauenbündnis Wangen" gemeinsam mit einer Gruppe von Geflüchteten aus der Ukraine sowie Ehrenamtlichen am Freitagnachmittag eine Solidaritätskundgebung auf dem Marktplatz in Wangen im Allgäu. Neben dem Aufruf zum Frieden durch die Wangener Bürgergemeinde sowie ökumenischen Friedensgebeten stand auch eine Rede von Oberbürgermeister Michael Lang (parteilos) auf dem Programm.

Es ist sehr wichtig, dass alle an dem Strang ziehen, wo es letzten Endes um Frieden geht, dass die Leute bemerken, die Zukunft der Menschheit muss in eine andere Richtung gehen.

Für die musikalische Umrahmung sorgte ein Chor aus Flüchtlingen aus der Ukraine. Laut den Organisatoren waren rund 200 Menschen auf den Marktplatz gekommen. Ein Mann sagte: "Es ist sehr wichtig, dass alle an dem Strang ziehen, wo es letzten Endes um Frieden geht, dass die Leute bemerken, die Zukunft der Menschheit muss in eine andere Richtung gehen!"

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Friedenskundgebungen auch in Überlingen und Konstanz

Weitere Friedenskundgebungen sind auch am Samstag geplant. Am Samstagmorgen organisiert die "Friedensregion Bodensee" zum Beispiel eine Mahnwache am Landungsplatz in Überlingen.

Unter dem Motto "Handeln für die Ukraine - Handeln für die Demokratie" findet eine Kundgebung auf dem Konstanzer Münsterplatz statt. Am Samstagnachmittag werden unter anderem in Konstanz lebende Ukrainer ihre Geschichte erzählen, so die Organisatoren. Mit der Veranstaltung wolle man zeigen, dass Konstanz an der Seite der Ukraine stehe. Gleichzeitig wolle man gemeinsam nach Lösungen suchen, um den Krieg zu beenden.

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