In der Region Bodensee-Oberschwaben laufen vielerorts die Vorbereitungen für Weihnachtsmärkte. Auch in Biberach stehen bereits die Hütten für den Christkindles-Markt vom 2. bis 17. Dezember. Nachdem bereits im vergangenen Jahr auf dem Markt ausschließlich LED-Lampen für die Beleuchtung der Hütten und des 15 Meter hohen Tannenbaumes zum Einsatz gekommen sind, ist jetzt auch die Giebelbeleuchtung der Marktplatzhäuser auf Energiesparlampen umgestellt. Rund eine Woche habe der händische Austausch von rund 6.000 Leuchtbirnen gedauert, berichtet Marktmeister Armin Desler.
Die Stadt Biberach verspricht sich davon Stromeinsparungen von 90 Prozent. Durch die längere Lebensdauer von LED-Lampen gegenüber herkömmlichen Glühbirnen verringere sich auch der Wartungsaufwand deutlich. Die Investition von gut 65.000 Euro werde sich in sechs Jahren amortisiert haben. Sensoren sorgen dafür, dass die Giebelbeleuchtung ab beginnender Dämmerung angeht. Um 23 Uhr gehen die Lichter aus. Weitere Energieeinsparpotenziale sieht Marktmeister Armin Desler für den Biberacher Christkindles-Markt kaum.
Einsparpotenziale fast ausgereizt
Den Betrieb von Infrarotstrahlern oder Heizpilzen verböten Sicherheitsvorschriften wie der Brandschutz ohnehin. Einzig abgeschirmte Katalytöfen ohne offene Flamme seien in den weihnachtlichen Hütten zugelassen. Der Austausch ihrer Gasflaschen müsse allerdings außerhalb des Marktbetriebes erfolgen. "Wir könnten jetzt höchstens noch ein bisschen Energie sparen, wenn wir den Stapler auf Elektrobetrieb umstellen oder Fahrzeuge benutzen, die mit Elektromotoren laufen", so Desler.