Am Mittwoch hat auf dem Gelände der Universität Konstanz ein symbolischer Spatenstich für den Neubau eines Hörsaal- und Seminargebäudes stattgefunden. Der Neubau ist Teil der Generalsanierung des fast 60 Jahre alten Uni-Campus und soll rund 70 Millionen Euro kosten. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett betonte bei den Feierlichkeiten den damit verbundenen Beitrag zur Klimaneutralität. Die Dachflächen des Neubaus sollen extensiv begrünt und mit einer Photovoltaikanlage mit 711 Quadratmetern belegt werden, so Splett weiter.
Neuer Hörsaal bietet Platz für 400 Menschen
Seit Wochen arbeiten bereits Bauarbeiter und Bagger auf dem Uni-Gelände in Konstanz. Das neue Gebäude gliedert sich laut Mitteilung in zwei separate Gebäude, das Bürogebäude und das Seminar- und Hörsaalgebäude. Sie seien unterirdisch miteinander verbunden. Oberirdisch seien die Gebäude durch eine großzügige Landschaftstreppe getrennt. Der Hörsaal solle 400 Menschen beherbergen, so die Universität weiter. Außerdem gebe es unter anderem eine Cafeteria sowie einen öffentlich zugänglichen Veranstaltungsraum.
Neubau soll bis 2027 fertig werden
Bei der geplanten Generalsanierung der Uni werde der Neubau als Ausweichquartier dienen, heißt es von der Universität. Wissenschaftler und Studierende der einzelnen Fachbereiche könnten in die Räume ausweichen, solange ihre jeweiligen Arbeitsplätze saniert werden. Der Neubau mit insgesamt 9.000 Quadratmetern soll 2027 fertiggestellt sein.
Die Modernisierung von Gebäuden und Plätzen auf dem Uni-Gelände soll mehrere Jahre dauern. Der Campus der Uni Konstanz wurde 1967 auf dem Gießberg errichtet.