Gemischte Bilanz der Wintersaison

Wenig Schnee für Skigebiete im württembergischen Allgäu

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Für viele kleine Skigebiete im württembergischen Allgäu ist die Wintersaison enttäuschend gewesen. Mangels Schnee konnten einige Skilifte gar nicht öffnen. Mancherorts half künstliche Beschneiung.

Die Betreiber der Skilifte im württembergischen Allgäu blicken auf eine schneearme Saison zurück. Wo Kunstschnee hergestellt werden konnte, liefen die Geschäfte gut. Andernorts blieben die Lifte stehen. Der Haldenlift zum Beispiel bei Heiligenberg (Bodenseekreis) hatte in diesem Jahr an nur drei Wochenenden geöffnet. Besonders enttäuschend sei wieder das warme Wetter über Weihnachten gewesen, so der Liftbetreiber. Am Felderhalde Lift in Isny im Allgäu (Kreis Ravensburg) hingegen laufen die Lifte noch – und das voraussichtlich sogar bis in die kommende Woche.

Am Felderhalde Lift in Isny im Allgäu hatten die Wintersportler in der zurückliegenden Saison trotz wenig Naturschnees gute Bedingungen auf den Pisten. Ein Sprecher des Skilifts sagte dem SWR, dass es viele kalte Nächte gegeben habe, um Kunstschnee herzustellen. Daher sei es eine schöne Saison gewesen.

Eine Schneeraupe präpariert die Skipisten am Felderhalde-Lift in Isny im Allgäu
Eine Schneeraupe präpariert die Skipisten am Felderhalde Lift in Isny im Allgäu.

Keine Einnahmen für Liftbetreiber

Der Skilift Berger Höhe in Wangen im Allgäu hingegen hatte in diesem Jahr keinen einzigen Tag geöffnet. Dafür habe es schlicht zu wenig Schnee gegeben, so Liftbetreiber Hubert Diem. Trotzdem habe man Kosten für TÜV und kleinere Reparaturen gehabt, aber eben keine Einnahmen. Das mache auf Dauer keinen Spaß. Daher überlege man auch, ob es im nächsten Winter weitergehe.

Familien schätzen den Skilift vor der Haustür

Dort, wo Skifahren zumindest an einigen wenigen Tagen möglich war, freuten sich die Wintersportler. "Wir hören von vielen Skifahrern: Schön, dass ihr wieder aufhabt", berichtet Martin Senn vom Haldenlift bei Heiligenberg. Gerade Familien mit kleinen Kindern schätzten es, den Lift vor der Haustür zu haben und nicht lange anreisen zu müssen. Inzwischen würde schon die dritte Generation Skifahren am Haldenlift lernen - so wie auch Martin Senns Enkelin.

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