17 Schüler und Schülerinnen des Schülerforschungszentrums Südwürttemberg in Friedrichshafen haben mit einem selbstgebauten solarbetriebenen Rennwagen beim 24-Stunden-Rennen in Belgien teilgenommen. Die "ILumen European Solar Challenge" fand am 21. und 22. September statt. Die jungen Solar-Tüftler belegten am Ende Platz zwölf.
Angetreten waren insgesamt 18 Solar-Fahrzeuge von Teams unter anderem aus den Niederlanden, der Türkei, Rumänien, Schweden und Polen. Aus Deutschland waren neben den Schülern vom Bodensee auch zwei Fahrzeuge des Teams "Sonnenwagen Aachen" am Start. Das sind allerdings bereits Studierende und seit Jahren beim Rennen in Belgien erfolgreich. Sie holten in diesem Jahr Platz zwei und drei hinter einem Rennwagen aus Belgien.
Solar-Rennwagen vom Bodensee rollt als erster über die Startlinie
Die Schülerinnen und Schüler aus Friedrichshafen hatten nach Angaben ihres Betreuers Burkhard Mau schon vor dem Start Hilfe vom Aachener Team erhalten: Es galt, einen defekten Bremsdrucksensor zu ersetzen und eine Sicherheitsscheibe zu ergänzen. Beim Start sei der Rennwagen vom Bodensee dann als erster über die Startlinie gegangen. Und er habe 24 Stunden durchgehalten.
Das Team "Sonnenwagen Aachen", das weltweit an Rennen teilnehme und zu den großen Playern zähle, so Mau, habe den Schülern vom Bodensee am Ende aus Anerkennung bei der Siegerehrung sogar seinen Pokal überreicht.
Gebaut wurde der Solar-Rennwagen in den Räumen des Schülerforschungszentrums Südwürttemberg im ZF-Forum Friedrichshafen. Er entstand in einem Jahr Arbeit, fast ausschließlich in der Freizeit, drei Lehrer betreuten das Begabtenförderungsprojekt.