In der ehemaligen Klosteranlage von Ochsenhausen (Kreis Biberach) beginnt die Sanierung des denkmalgeschützten Fürstenbaus. Im Jahr 2026 soll sie abgeschlossen sein.
Knapp 16 Millionen Euro soll die Sanierung des ehemaligen Gästehauses des Klosters kosten. Das teilt das baden-württembergische Finanzministerium mit.
Mehr Räume für die Landesakademie der musizierenden Jugend
Das Klostermuseum, das auf zwei Stockwerken untergebracht ist, erhält zwei Aufzüge, außerdem einen zentralen Raum für die Kasse und den Museumsshop. Im Obergeschoss, wo bislang eine Schule war, werden weitere Räume für die Landesakademie der musizierenden Jugend hergerichtet.
Erneuert werden auch die technischen Anlagen. Auf das Dach kommt zudem eine Fotovoltaikanlage. Diese erhält farblich angepasste Solarmodulen, damit sie zum Gesamtbild des denkmalgeschützten Fürstenbaus aus dem 17. Jahrhundert passen, heißt es vom Land.
Die Geschichte des Fürstenbaus
Der Fürstenbau wurde 1667 als Gästehaus des Klosters gebaut. Zwischen 1964 und 1992 wurde das gesamte Areal des ehemaligen Klosters saniert und die Außenanlagen um den Fürstenbau gestaltet. Das Sanierungsprojekt wird laut Mitteilung von Vermögen und Bau Ulm geleitet und in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege umgesetzt.