Für Hannelore Nussbaum ist der Schwaigfurter Weiher bei Bad Schussenried ein Sehnsuchtsplatz. Ganz besonders fasziniert sie eine der Inseln in dem Weiher. Die Insel sieht man, sobald man an den See kommt. Sie darf üblicherweise nicht betreten werden, denn sie ist in privater Hand. Zudem nisten auf der Insel seltene Vogelarten.
Auf der Insel steht ein Lusthäuschen
Der Schwaigfurter Weiher wurde 1480 vom Prämonstratenserkloster Schussenried zum Betrieb einer Mühle sowie zur Fischzucht aufgestaut, heute ist er in Privatbesitz. Auf der Insel im Schwaigfurter Weiher steht ein sogenanntes Lusthäuschen. Es wurde von Jakob Emele, einem süddeutschen Barockbaumeister, errichtet. "Die Mönche haben es gerne aufgesucht", erklärt Hannelore Nussbaum. Das Häuschen ist heute nicht mehr zugänglich, trotzdem hat es Hannelore Nussbaum inspiriert, eine Geschichte darüber zu schreiben. Sie trägt den Titel "...und plötzlich das Flüstern im Schilf".
Schwaigfurter Weiher ist Naturschutzgebiet
Das Einzugsgebiet des Schwaigfurter Weihers erstreckt sich auf 2.474 Hektar. Der Weiher ist an der tiefsten Stelle fast drei Meter tief und im Durchschnitt 1,30 Meter. Der See selbst misst 14 Hektar Fläche.
Hauptzuflüsse des Weihers sind die Schussen, der Finsterbach und der Krebsbach. Die Schussen entwässert ihn auch zum Bodensee, zum Rhein und letztlich zur Nordsee.