Im Rahmen des europäischen Wettbewerbs "Railway Challenge" in Bad Schussenried (Kreis Biberach) traten drei Teams mit ihren selbstgebauten Lokomotiven an. Auf der Miniatur-Strecke der Schwäbischen Eisenbahngesellschaft im oberschwäbischen Kürnbach begeisterten sie mit ihrem technischen Können. Die Bahnindustrie will so junge Menschen für den Bau der Züge der Zukunft begeistern.
Favorit der Challenge in Kürnbach war das Team "PUTrain" der TU Posen aus Polen. Es hat bereits den letztjährigen Wettbewerb gewonnen. Und auch diesmal startete es am schnellsten. Doch der Wettbewerb bietet noch mehr Herausforderungen. Ein Kriterium zum Beispiel ist der Radwechsel. Hier hatte das Team "EAGLE" der TH Nürnberg eindeutig die Nase vorne.
Drei Teams konkurrieren bei der Railway Challenge in Kürnbach
Das Team "FH2Rail" setzt sich aus Studiernden der FH Aachen und jungen Mitarbeitenden der Leasingfirma für Schienenfahrzeuge "AlphaTrains" zusammen. Sie haben sich ebenfalls mächtig ins Zeug gelegt. Das Team mit Programmiererin Malenka die Nacht vor der Challenge noch eifrig gearbeitet, damit alles fertig wurde. Gemeinsam mit ihrem Professor Raphael Pfaff stellen sie eine originalgetreue Innovationslok im Maßstab eins zu fünf vor.
Die "Railway Challenge" startete vor 13 Jahren in Großbritannien, wo auch der diesjährige abschließende Wettbewerb Ende Juni stattfindet. Teams aus Studierenden, Auszubildenden und Absolventen sollen durch die Challenge die Gelegenheit bekommen, ihre technischen Kenntnisse, das Design und ihre Kalkulation im praxisnaher Umgebung zu erproben.