Nach Festklebe-Versuch im Februar

Prozess gegen Konstanzer Klimaaktivisten vertagt

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Der Prozess gegen vier Konstanzer Klimaaktivisten, die sich im Februar auf der Straße festkleben wollten, ist unterbrochen worden. Laut eines Pressesprechers ist der Prozess vertagt.

Am Montag startete der Prozess gegen vier Klimaaktivistinnen und -aktivisten des Bündnisses "Letzte Generation" vor dem Amtsgericht Konstanz. Sie hatten im Februar versucht, sich vor dem Einkaufszentrum Lago auf die Straße zu kleben. Ihnen wird "versuchte Nötigung" vorgeworfen. Laut eines Pressesprechers wurde der Prozess am Nachmittag unterbrochen und vertagt.

Verkehr wurde durch die Klimaaktivisten nicht lange behindert

Nur einem der Aktivisten war es Mitte Februar tatsächlich gelungen, sich eine Stunde lang auf der Straße festzukleben. Und das auch nur am Straßenrand. Die anderen scheiterten daran, ihre Hände mit Sekundenkleber auf die Straße zu kleben. Darum hätte die Gruppe den Verkehr nicht wirklich blockiert, so ein Gerichtssprecher gegenüber dem SWR. Die Anklage lautet darum "versuchte Nötigung". Einen ersten Strafbefehl und laut Gericht niedrige Geldstrafen hätten die vier beteiligte Aktivisten nicht akzeptiert. Deswegen komme es nun zum Prozess gegen sie. Vor Gericht wird der Fall jetzt komplett neu bewertet.

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Ob es auch in einem anderen Fall einer Aktion von Klimaaktivisten vom Sommer zu einem Verfahren kommt, ist laut Gericht noch völlig offen. Im Juli hatten Aktivisten die Rheinbrücke in Konstanz blockiert. Es kam zu langen Staus.

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SWR

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