Die Mole am Fährhafen in Meersburg (Bodenseekreis) ist fertig. Sie wurde in den vergangenen fünf Monaten teilweise abgerissen und anschließend erneuert. In der Zeit kam es darum zu Einschränkungen im Fährverkehr zwischen Meersburg und Konstanz. Während der Bauarbeiten konnten die Schiffe in Meersburg nur eine Landebrücke anfahren. Nun werden wieder beide genutzt.
Alte Mole hatte Schlagseite bekommen
Die Arbeiten waren laut Stadtwerke dringend nötig und ließen sich nicht aufschieben. Die alte Hafenmole habe Schlagseite bekommen und sich im weichen Untergrund zur Seite geneigt. Sie stammte aus den 1950er Jahren und stand auf einfachen Holzpfählen.
Die Hälfte der Mole wurde abgerissen und durch eine sogenannte Spundwand aus Metall ersetzt. Dazu wurden im Meersburger Fährhafen neue Pfähle aus Stahl bis zu 20 Meter tief im Seegrund versenkt. Die Arbeiten erfolgten vom Wasser aus.
Erneuerung kostet 2,5 Millionen Euro
Die Mole in Meersburg sei für den Fährbetrieb sehr wichtig, ohne sie könnten die Fähren schon bei mäßigem Wind den Hafen nicht mehr anfahren, hieß es von den Stadtwerken.
Die Stadtwerke Konstanz investierten rund 2,5 Millionen Euro in die Erneuerung. Das sei eine notwendige Investition in die Zukunft der Fährverbindung.