Der Landesfeuerwehrverband Vorarlberg verzeichnet immer mehr "Unwetter-Einsätze". Nur noch bei einem Drittel der Einsätze ginge es darum einen Brand zu löschen. Im Schnitt rücke die Feuerwehr Vorarlberg mittlerweile in mehr als der Hälfte der Fälle wegen sogenannte technischer Einsätze aus, heißt es vom Landesfeuerwehrverband. Dazu gehören unter anderem Hochwasser, Starkregen, Sturm, Verkehrsunfälle und Erdrutsche.
Man beobachte, dass es innerhalb kürzester Zeit an bestimmten Orten sehr viel und sehr stark regnen könne, so der Vorarlberger Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle gegenüber dem SWR.
Zweiter Fall innerhalb weniger Wochen Weiterer Hangrutsch in Vorarlberg - Einwohner in Sicherheit gebracht
In Vorarlberg hat es am Dienstagabend einen weiteren Hangrutsch gegeben, in der Gemeinde Weiler. Den Schaden in Hörbranz schätzt die Versicherung auf rund fünf Millionen Euro.
Bei Überflutungen ist die Feuerwehr überlastet
Bei der Überflutung im Rheintal im vergangenen Jahr gingen beispielsweise 2.000 Notrufe innerhalb von 24 Stunden ein. In solchen Fällen seien die örtlichen Feuerwehren überlastet. Bei Überflutungen seien mehr Rettungskräfte nötig und die Einsätze dauerten deutlich länger als ein Feuer zu löschen, so der Inspektor.