Das starke Hoch über Mitteleuropa bringt auch in die Region Bodensee-Oberschwaben seit Tagen beständiges, sonniges Wetter - sorgt damit aber auch für eine steigende Waldbrandgefahr. Die Temperaturen der letzten Tage und der starke Wind hätten die Oberböden in den Wäldern und Feldern stark ausgetrocknet, warnt Forstbezirksleiter Bernhard Dingler, zuständig für den Altdorfer Wald. Und fange es erst zu brennen an, sorge der anhaltende Wind für eine schnelle Ausbreitung des Feuers.
Aktuell zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe erreicht
In der Region Bodensee-Oberschwaben gilt am Mittwoch die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe des Deutschen Wetterdienstes.
Trotz nassem Frühjahr sind die obersten Zentimeter des Bodens durch die intensive Junisonne und den kräftigen Nordostwind schnell wieder abgetrocknet. Sollte es die kommenden Wochen warm, trocken und windig bleiben, wird die Waldbrandgefahr laut Meteorologen weiter steigen.
Kühler Mai in der Region Bodensee-Oberschwaben Bodenseepegel, Pflanzen und Wälder profitieren von Regen
Seit Tagen ist es regnerisch in der Region Bodensee-Oberschwaben - davon profitiert laut Wetterexperten der Bodenseepegel. Auch Böden, Wäldern und Pflanzen tut der Regen gut.
Richtiges Verhalten im Wald
Förster und Feuerwehr raten: Wer im heimischen Wald unterwegs ist, sollte keinesfalls rauchen oder Zigaretten aus dem Auto werfen. Außerdem sollen Waldbesucher an Grillstellen aufs Feuermachen verzichten, auch wenn das noch nicht verboten ist. Ebenso sollten Autos nur auf ausgewiesenen Parkplätzen stehen. Beim Parken am Wiesenrand kann der heiße Katalysator das Gras entzünden. Ebenso wichtig ist es, Müll zu vermeiden: Jede weggeworfene Glasflasche, Folie, Feuerzeug oder Dose mit chemischen Abfällen kann zu einem Brandherd werden. Im Falle eines Brandes gilt es unverzüglich die Feuerwehr zu rufen.