Bei einer Wanderung am Säntis in der Ostschweiz Ende Juni ist die Hündin eines Baden-Württembergers in steilem Gelände abgestürzt. Der Besitzer dachte, sein Haustier hätte den Unfall nicht überlebt. Die Bergrettung konnte die Hündin am Wochenende, eine Woche später, sichern. Jetzt ist sie wieder bei ihrem Besitzer.
Nach Sturz am Säntis hielt Besitzer Hündin für tot
Das Unglück ereignete sich laut Kantonspolizei bei einer Wanderung vom Säntis hinab zur Schwägalp. Hündin Ayla spielte auf einem Schneefeld, rutschte ab und stürzte in die Tiefe. Regungslos blieb sie im steilen Gelände liegen. Stundenlang rief und pfiff ihr Besitzer, doch Ayla zeigte kein Lebenszeichen. Der 61-Jährige ging schließlich davon aus, dass seine Hündin umgekommen war, und machte sich auf den Heimweg.
Doch Ayla hatte überlebt und wurde eine Woche später von Zeugen auf einer Wiese entdeckt. Spezialisten der Alpinen Rettung rückten aus, holten Ayla vom Berg und brachten sie zu einem Tierarzt. Die Hündin hatte den Absturz fast unverletzt überstanden. Da die Rettungskräfte davon ausgingen, dass Aylas Besitzer auch abgestürzt war, suchten sie auch nach ihm. Dank der Chip-Nummer der Hündin wurde ihr Besitzer ermittelt. Der schloss seinen Hund am Sonntag überglücklich wieder in die Arme.