Das Land Baden-Württemberg investiert in die medizinische Forschung und unterstützt den Aufbau einer Außenstelle des Fraunhofer-Instituts in Biberach. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) übergab am Donnerstag den Förderbescheid über 25 Millionen Euro. Das Fraunhofer Institut will in Biberach neue medizinische Therapien mit Viren erforschen.
Viren können in der Krebstherapie eingesetzt werden
Die therapeutische Viren können als biologische Werkzeuge eingesetzt werden, zum Beispiel zur Bekämpfung von Infektionen, als Impfstoff oder im Kampf gegen Krebs. Die therapeutischen Viren infizieren etwa Tumorzellen und machen sie so unschädlich.
Bei der Erforschung solcher Therapien will das Fraunhofer Institut mit dem Pharma-Unternehmen Boehringer-Ingelheim zusammenarbeiten. Dieses plant, an den Standorten Biberach und Ochsenhausen in die Entwicklung virenbasierter Arzneimittel zu investieren.
![Petra Krebs MdL, Thomas Dörflinger MdL, Dr. Markus Wolperdinger-Leiter des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB), Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Foto: Pressestelle, Wahlkreisbüro Thomas Dörflinger/privat) Petra Krebs MdL, Thomas Dörflinger MdL, Dr. Markus Wolperdinger-Leiter des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB), Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut](/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/1713369144184%2Cuebergabe-foerdergeld-fraunhofer-institut-biberach-100~_v-16x9@2dS_-6be50a9c75559ca1aaf1d0b25bae287afdcd877a.jpg)
Mit seiner Förderung über 25 Millionen Euro will das Land den Pharmastandort Baden-Württemberg vor allem in der Region zwischen Bodensee und Ulm stärken.