Mehrere Busfahrer eines Nahverkehrsunternehmens im Raum Bodensee-Oberschwaben sollen verkaufte Tickets nicht abgerechnet haben. Das Geld soll stattdessen in die eigene Tasche geflossen sein. Den Busfahrern wird laut Polizei Ravensburg Betrug im großen Stil vorgeworfen.
Verbuchung der verkauften Tickets wurde verhindert
Die Fahrer sollen die Ticketgeräte im Bus manipuliert haben. Fahrkarten seien ausgestellt und verkauft worden, eine ordnungsgemäße Verbuchung sollen die Beschuldigten aber verhindert haben. Das Geld hätten sie selbst eingesteckt. Es handle sich um eine niedrige sechsstellige Summe, heißt es von der Polizei. Um welches Verkehrsunternehmen es sich dabei handelt und wie viele Beschuldigte es gibt, dazu machte die Oberstaatsanwaltschaft bisher keine Angaben.
Hausdurchsuchungen liefern Beweise
Die Ermittlungen gegen die Beschuldigten laufen bereits seit Anfang November. Bei mehreren Personen habe es laut Polizei bereits Haussuchungen gegeben. Dabei seien auch Beweismittel sichergestellt worden. Die Untersuchungen dauern noch an.