Am Donnerstag hat in Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) das Brassfestival "Musikprob" begonnen. Bis Sonntag wurden rund 8.000 Musikfans erwartet. Rund 30 verschiedene Blasmusik- und Soulbands spielten während der vier Tage im Seepark. Die Bands kamen nach Angaben des Veranstalters unter anderem aus Deutschland, der Schweiz, aus Österreich und Polen. Am Sonntag stand auch ein Gottesdienst auf dem Programm, bevor das Festival mit Musik endete.
Schon am Donnerstagvormittag kamen die ersten Camperinnen und Camper auf dem Festivalgelände am Seepark an. Viele von ihnen spielten selbst in Blechblas-Musik-Vereinen und hatten ihre eigenen Instrumente mitgebracht. So war auf dem Festivalcampingplatz an allen Ecken und Enden Musik zu hören.
Blechmusik-Bands: Unter anderem "Da Blechhauf'n", "Soulkitchen" und "Druckluft"
Am Donnerstagnachmittag fiel dann der Startschuss für das Programm auf der etwas kleineren Nebenbühne, die der großen Hauptbühne gegenüberliegt. Bei der mittlerweile siebten Festival-Ausgabe waren wieder zahlreiche bekannte Gruppen und Bands dabei. Darunter "Da Blechhauf'n" aus Österreich und "Druckluft" aus Köln, die laut Veranstalter schon im vergangenen Jahr "die Bühne zum Beben" gebracht hätten. Am ersten Festivaltag spielten unter anderem die Blaskapelle "Josef Menzl" und die Band "Soulkitchen".
Warum heißt die Veranstaltung "Musikprob-Brass-Festival"?
Veranstalter Ewald Restle erklärte dem SWR, der Festivalname "Musikprob" sei in der Gegend eine gängige Bezeichnung für das regelmäßige Treffen der örtlichen Musikvereine.
Veranstalter spricht von "Mekka der Blasmusik", 350 Helfer packten mit an
Etwa 350 Helfer packten bei dem Festival mit an, sagte Restle dem SWR. Ohne sie und ohne Sponsoren und die Hilfe von mehreren Vereinen aus der Umgebung sei die Veranstaltung nicht zu stemmen. Der Festival-Ort aber sei genau richtig, denn diese Region sei so etwas wie "das Mekka der Blasmusik", es gebe hier "wahnsinnig viele Musikvereine". Da sei auch auf dem Campingplatz zu sehen: "Viele verbringen bei uns mehr oder weniger Ferien auf unserem Festival."