Weiterer tödlicher Badeunfall

Vermisster Mann tot aus Seerhein bei Konstanz geborgen

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Rebecca Lüer
SWR-Redakteurin und Studioleiterin Rebecca Lüer Autorin Bild

Der seit Samstag im Konstanzer Seerhein vermisste Schwimmer ist tot. Am Dienstag wurde seine Leiche geborgen. Bereits am Wochenende war ein junger Mann im Blausee bei Wangen ertrunken.

Die Polizei hat am Dienstagnachmittag eine Leiche aus dem Seerhein bei Konstanz geborgen. Laut Polizei handelt es sich um einen seit Samstag vermissten Schwimmer. Er soll versucht haben, den Seerhein in Richtung Schweizer Ufer zu durchqueren. Der Mann sei identifiziert worden, sagte ein Polizeisprecher dem SWR. Hinweise auf Fremdeinwirkung gebe es nicht. Der Mann hatte am Samstagnachmittag mit einer sechsköpfigen Gruppe im Seerhein bei Konstanz gebadet.

Am vergangenen Wochenende war mit großem Aufgebot erfolglos nach dem Mann gesucht worden. Im Einsatz waren unter anderem zwei Hubschraubern und neun Booten der Feuerwehr, der Wasserschutzpolizei Konstanz und der DLRG sowie Taucher.

Falko Brögeler (l) und Jens Ludewig (r) von der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen kontrollieren auf dem Bodensee vor Langenargen zwei Fischer. (Aufnahme mit einer Drohne. Zu dpa: «Streife fahren auf dem Bodensee - die Arbeit der Wasserschutzpolizei»)
Ein Schiff der Wasserschutzpolizei auf dem Bodensee.

Mann ertrinkt im Blausee bei Wangen

Ebenfalls am Samstag war ein 20 Jahre alter Mann im Blausee nahe des Wangener Stadtteils Primisweiler (Kreis Ravensburg) ertrunken. Der junge Mann wollte nach Erkenntnissen der Polizei das Naturgewässer durchqueren. Der Weiher ist rund 150 auf 400 Meter groß. Aus bislang ungeklärten Gründen ging der junge Mann plötzlich unter. Nach rund 45 Minuten fanden Taucher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) den Mann. Er konnte jedoch nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden.

Bislang gehen die Ermittler der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ravensburg von einem Unglücksfall aus. Zur Suche und Bergung des Schwimmers waren 40 Feuerwehrleute aus Wangen im Allgäu mit mehreren Abteilungen im Einsatz. Außerdem die DLRG, der Rettungsdienst, die Polizei mit einem Großaufgebot und ein Rettungshubschrauber.

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